Vorabinformationen

 

Die Region Werra-Meißner ist gesegnet mit einer außergewöhnlich reichen Biodiversität.

Aufgrund hoher geologischer Variabilität und vielfältiger Landschaftsstrukturen finden sich  zahlreiche Biotope und Habitate mit einer herausragenden Artenvielfalt.

 

Auf dieser und den Folgeseiten finden Sie Fotos und Wissenswertes über alle Orchideen- und die Tagfalterarten  des Werra-Meißner-Kreises in Form einer Bilddokumentation mit textlichen Erläuterungen. Über seltene und regional bedeutende Spezies wird etwas ausführlicher über deren Lebensweisen, Habitate und Gefährdungsursachen berichtet.

Neben der Landschaft und den Biotopen werden auch viele weitere bemerkenswerte Arten aus der Flora und Fauna der Region  auf den letzten Seiten  vorgestellt und auch über die Lebensansprüche vieler Arten und deren Lebensgemeinschaften (Assoziationen) findet man viele Informationen.

 

Die Seiten sollen sowohl interessierten naturverbundenen Personen und einem sanften Tourismus, aber auch der Wissenschaft dienen, da auch Neufunde und regionale Begebenheiten beschrieben werden die den allgemeinen Kenntnisstand erweitern können, zumal weitere Kenner der Region ihren Erfahrungsschatz einfließen lassen.

 

Besonders erfreulich wäre es, wenn diese Arbeit im Biologieunterricht der Lehranstalten Verwendung finden könnte.

  

Die Vorstellung der heimischen Orchideenarten erfolgt nach der Dringlichkeit ihrer Erhaltung oder ihrer besonderen Bedeutung für die Region Werra-Meißner. 

Die Tagfalter stelle ich weitestgehend nach der von Gottschalk 2003 verwendeten Systematik vor, damit regionale Kenner der Scene einfacher nachvollziehen können.

Wenn zwischenzeitlich namentliche Umbenennungen oder Umgruppierungen einzelner Taxa erfolgt sind, erscheinen die älteren Bezeichnungen in Klammern. 

 

Da sowohl unsere heimischen Orchideen als auch die Schmetterlinge äußerst sensibel auf Umweltveränderungen reagieren, sind sie bedeutende Indikatore für die Erhaltung ihrer Lebensräume. Da beide vielfach auf gleichen Habitaten vorkommen muss man hinsichtlich der Biotopnutzung zwangsläufig Flora und Fauna angemessen berücksichtigen um weiteres Aussterben bedrohter Arten zu verhindern.

Die im Werra-Meißner-Kreis als anerkannter "Hotspot der Biodiversität"noch vorhandene überdurchschnittlich hohe Artenfülle zu erhalten und zu fördern ist das vorrangige Ziel dieser Seiten.

 

 

Die meisten Fotos sind  per Klick bis in den Makrobereich vergrößerbar.

 

Weiterführende Erläuterungen zu Arten und ihren Habitaten finden sich bei deren Vorstellungen auf den Folgeseiten.

 

Man kann diese Seiten auch auf dem Handy anschauen, dort kann jedoch wegen mangelnder Displaygröße die Übersicht verloren gehen. Die Seiten sind für PC optimiert, oft mehrspaltig nebeneinander, Handys zeigen wohl nur eine Spalte.

 

Weil es immer wieder Leute gibt die ihren Besitztrieb nicht unter Kontrolle haben wird auf genaue Standort- und Fundortangaben geschützter Arten weitestgehend verzichtet. 

 

Diese Seiten sind unter Verwendung von Jimdo in Privatinitiative selbst erstellt.  Bei Bildunterschriften kann leider keine Kursivschrift angewendet werden, weshalb nicht den Nomenklaturregeln entsprechend korrekt geschrieben werden kann. Es wird daher insgesamt eine vereinfachte Schreibweise verwendet. 

 

Am jeweiligen Seitenende kann man per Klick auf "Sitemap" zu Menü/Navigation zurückgelangen und die nächste gewünschte Seite aufrufen.  

 

 

Vielen Dank

 

 

 

 

Tagfalter und Orchidee: Kaisermantel (Argynnis paphia) an Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Tagfalter und Orchidee: Kaisermantel (Argynnis paphia) an Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)

 

 

 

Zuerst ohne Kommentar einige Bilder als erster Hinweis auf die Vielfalt der auf den nächsten Seiten vorgestellten Arten, sowie einige Landschaftsfotos des Naturraums Werra-Meißner. Einer Region, wie geschaffen kleine Wunder am Wegesrand zu entdecken und deren Wert für das Zusammenleben der Arten zu begreifen. 

 

 

Von Helmut Siebert , 

Sontra-Breitau           nach langjähriger Naturbeobachtung und Naturschutzbemühung.

 

Seitenaufbau ab Januar 2019

 


Kalkflachmoor mit Epipactis palustris (Sumpf-Stendelwurz)
Kalkflachmoor mit Epipactis palustris (Sumpf-Stendelwurz)
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Phengaris nausithous
Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Phengaris nausithous

Fotos linke Reihe von oben nach unten:                                  Fotos mittlere Reihe von oben nach unten:                                Fotos rechte Reihe von oben nach unten:

Schwalbenschwänze, Papilio machaon                                  Goldener Scheckenfalter, Euphydryas aurinia                           links Frauenschuh-Horst, Cypripedium calceolus

Silbergrüner Bläuling, Polyommatus coridon                       Kleiner Schillerfalter, Apatura ilia                                                   rechts Neotinea(Orchis)tridentata  

Bienen-Ragwurz, Ophrys apifera, Ringauvariante              Bienen-Ragwurz, Ophrys apifera                                                   Kurzschwänziger Bläuling, Cupido argiades

Rotes Waldvögelein, Cephalanthera rubra, Albino             Breitblättrige Fingerwurz, Dactylorhiza majalis                        Magerrasen-Perlmutterfalter, Boloria dia

Großer Fuchs, Nymphalis polychlorus                                                                                                                                                         Trauermantel, Nymphalis antiopa  

Gefleckte Fingerwurz,Dactylorhiza fuchsii (maculata)                                                                                                                           

 

 

Einige Impressionen zur Landschafts- und Biotopvielfalt des Werra-Meißner-Kreises

 

 


Hellkopfsee Hessisch-Lichtenau, ehem. Braunkohletagebaugrube
Hellkopfsee Hessisch-Lichtenau, ehem. Braunkohletagebaugrube
Hausener Hute. Meißnermähwiese
Hausener Hute. Meißnermähwiese
Bergsturz-Wanderpfad
Bergsturz-Wanderpfad
Salbeiwiese im Werratal
Salbeiwiese im Werratal
Kalkmagerrasen mit Orchideen
Kalkmagerrasen mit Orchideen
Bergwiese
Bergwiese
Jürgens Schafweiden im Ulfetal, Falterparadies
Jürgens Schafweiden im Ulfetal, Falterparadies
Bergsturzkette der Gobert (Hessische Schweiz)
Bergsturzkette der Gobert (Hessische Schweiz)
Bilstein, Diabasfelsen im Höllental
Bilstein, Diabasfelsen im Höllental
Dolomitfels im Werratal
Dolomitfels im Werratal
Zehnuhrklippen
Zehnuhrklippen
Bergsturz-Abrißkante Klippen Schickeberg
Bergsturz-Abrißkante Klippen Schickeberg
Von den  Klippen Schickeberg zum Hohen Meißner
Von den Klippen Schickeberg zum Hohen Meißner
Werratalsee, links Leuchtberg, im Hintergrund Hoher Meißner
Werratalsee, links Leuchtberg, im Hintergrund Hoher Meißner
Werratal bei Wendershausen
Werratal bei Wendershausen
Natürlich waldfreier Sonderstandort, einer von vielen
Natürlich waldfreier Sonderstandort, einer von vielen
Artenreiche Magerwiese und Ludwigstein
Artenreiche Magerwiese und Ludwigstein
Blick ins Tal der Wehre
Blick ins Tal der Wehre
Von der Silberklippe ins östliche Werratal
Von der Silberklippe ins östliche Werratal
Blick über den ehemaligen Standortübungsplatz Sontra  zum Hohen Meißner
Blick über den ehemaligen Standortübungsplatz Sontra zum Hohen Meißner
Nebelbank im Netratal
Nebelbank im Netratal
Nebental der Ulfe, Goldbachtal Krauthausen/Weißenborn
Nebental der Ulfe, Goldbachtal Krauthausen/Weißenborn
Leuchtberg/Gobert
Leuchtberg/Gobert
Braugerste/Semi-Extensivacker
Braugerste/Semi-Extensivacker
Extensivacker mit Klatschmohn
Extensivacker mit Klatschmohn
Ackerblühfläche
Ackerblühfläche
Zechstein-Kalkmagerrasen Walper, einer von Vielen
Zechstein-Kalkmagerrasen Walper, einer von Vielen
Vom Erdrutsch Schickeberg zum Meißner
Vom Erdrutsch Schickeberg zum Meißner
Feuchtwiese in westlichen Meißnervorland
Feuchtwiese in westlichen Meißnervorland
Immer mittendrin der Hohe Meißner
Immer mittendrin der Hohe Meißner
Bühlchenaspekt, Kalkmagerrasen in Hochlage
Bühlchenaspekt, Kalkmagerrasen in Hochlage
Einer von vielen Kalkmagerrasen
Einer von vielen Kalkmagerrasen
Bergstürze Hohestein
Bergstürze Hohestein
Riffkalk des Zechsteinmeeres, Jestädter Weinberg
Riffkalk des Zechsteinmeeres, Jestädter Weinberg
Vulkanischer Durchbruch Blaue Kuppe
Vulkanischer Durchbruch Blaue Kuppe
Teilbereich Abbruchkante Rabenklippen mi Eiben
Teilbereich Abbruchkante Rabenklippen mi Eiben
Blick entlang der Rabenklippen zum Eichsfeld
Blick entlang der Rabenklippen zum Eichsfeld
Eine von vielen ehemaligen Kiesgruben
Eine von vielen ehemaligen Kiesgruben
Plessefelsen
Plessefelsen
Teilansicht Eschenbergfelsen
Teilansicht Eschenbergfelsen
 Vom Hohestein ("Schöne Aussicht") über Hainsbachtal und Schloß Rothestein ins westliche Werratal
Vom Hohestein ("Schöne Aussicht") über Hainsbachtal und Schloß Rothestein ins westliche Werratal
Kalkhangmoor
Kalkhangmoor
Blick vom Hollstein nach Nordwest
Blick vom Hollstein nach Nordwest
Bergsturzbereich am Schwindelpfad Plesse/Werratal
Bergsturzbereich am Schwindelpfad Plesse/Werratal
Meißnermoor mit Scheiden-Wollgras
Meißnermoor mit Scheiden-Wollgras
Kalkhalbtrockenrasen bei Rommerode
Kalkhalbtrockenrasen bei Rommerode
Bergsturz-Felslandschaft
Bergsturz-Felslandschaft
Westl. Meißnervorland und Meißner
Westl. Meißnervorland und Meißner
Meißnerwiese mit Prachtnelke
Meißnerwiese mit Prachtnelke
Ringgau-Geröllhalde
Ringgau-Geröllhalde
Leberblümchen im Ringgauwald
Leberblümchen im Ringgauwald
Markantes Profil der Goberthöhen (Nordwestliche Randplatten des  Thüringer Beckens)
Markantes Profil der Goberthöhen (Nordwestliche Randplatten des Thüringer Beckens)
Dolomit, Anhydrit, Gips, Jestädter Weinberg
Dolomit, Anhydrit, Gips, Jestädter Weinberg
Spalten und Höhlen im Muschelkalk
Spalten und Höhlen im Muschelkalk
Wildromantisch aber gefährlich, weitere Bergstürze jederzeit möglich
Wildromantisch aber gefährlich, weitere Bergstürze jederzeit möglich
Kalkgeröllhalde
Kalkgeröllhalde
Werra bei Albungen
Werra bei Albungen
Hanstein und Ludwigstein, 2-Burgen -Blick
Hanstein und Ludwigstein, 2-Burgen -Blick
Mohnblüte auf dem Ringgauplateau
Mohnblüte auf dem Ringgauplateau
 Blick vom Wolfstisch Hessische Schweiz zum Hohen Meißner
Blick vom Wolfstisch Hessische Schweiz zum Hohen Meißner
Salzfraublick Hessische Schweiz
Salzfraublick Hessische Schweiz
Vom Berliner Turm nach Südwesten
Vom Berliner Turm nach Südwesten
Boyneburg und Schickeberg von der Windhause
Boyneburg und Schickeberg von der Windhause
Wildromantische Bergsturz-Randbereiche
Wildromantische Bergsturz-Randbereiche

Sämtliche Fotos und Texte auf allen Seiten sind Eigenproduktionen des Autors und seiner Mitarbeiter und zeigen oder beschreiben ausschließlich Landschaften, Habitate und Arten des Werra-Meißner-Kreises. In sehr wenigen Ausnahmefällen, z.B. bei ausgestorbenen Spezies, können Artfotos von außerhalb des Kreises stammen, darauf wird dann aber extra hingewiesen.

Die Bilder sind als Beleg- und Beweisaufnahmen gedacht, nicht als "Superfotos". Genaue Koordinaten der Aufnahmelokalitäten sind im Archiv hinterlegt. Ich fotografiere - quasi im Vorbeigehen - mit sogenannten Bridgekameras. Bei Kleinobjekten oft mit enormen digitalen Brennweiten, um keine Schäden an Arten oder Habitaten zu verursachen. (Die immer wieder anzutreffenden Wälz- Trampel- und Rammelschäden rücksichtsloser Fotografen sind mir zuwider.) Die Qualität insbesondere meiner Nahaufnahmen ist daher manchmal entsprechend gering. Einige Bilder sind digitalisierte Dias vergangener Jahre. Bis auf Zuschnitt/Ausschnitt und wenige Belichtungskorrekturen werden die Aufnahmen nicht digital bearbeitet.

Sind Aufnahmen von Pflanzen relativ leicht zu erstellen wenn man die Standorte kennt, ist dies bei den oft ruhelos fliegenden Schmetterlingen ungleich zeitraubender. Wenn dann zur eindeutigen Arterkennung noch gute Bilder von den Flügelober-

und -unterseiten notwendig sind und es  auch noch Unterschiede beider Geschlechter abzubilden gilt, können nicht alle Fotos super sein und auch nicht für alle Arten komplett. 

Erfreuen Sie sich trotzdem an den Fotos, doch viel wichtiger als die Bilder sind die begleitenden Texte!!

 

 

Widmung und Dank

Diese Seiten widme ich Herrn Karlheinz Gottschalk, der die Tagfalterfauna des Werra-Meißner-Kreises viele Jahre untersucht und 2003 veröffentlicht hat, und den bereits verstorbenen Pionieren der hessischen Orchideenforschung, allen voran Marie und Paul Leimbach, Frau Agnes Grube und Herrn Hartmut Schulz, sowie unserem Regionalbotaniker Herrn Ernst Baier, für viele lehrreiche Exkursionen und Hinführung zu einer faszinierenden Passion.

 

Dank und zugleich Entschuldigung gebührt meiner Ehefrau und den Kindern, die mich oft, wohl viel zu oft, entbehren mussten, weil mich Faszination und Entdeckergeist, aber manchmal auch Frust über erbärmliche Ignoranz und Dummheit mancher Mitmenschen, Zeit und Raum vergessen ließen.

 

Für die kritische Durchsicht und/oder wertvolle Hinweise zu dieser Arbeit danke ich:

Herrn Michael Barth, Kassel

Herrn Andreas C. Lange, Wiesbaden

Herrn Frank Dittmar, Rotenburg/F

und den zuständigen Behörden  und Behördenvertretern für Betretungsgenehmigungen und Fahrerlaubnisse,

wobei anzumerken ist, dass meine harsche Kritik an Eingriffen und Maßnahmen nicht immer widerspruchslos geteilt wird.

 

Für Überlassung von Bildmaterial und umfangreichen Kenntniserweiterungen danke ich:

Herrn Rainer Olßok, Eschwege

Herrn Dietrich Bräuer, Wehretal

Herrn Oswald Rank, Kassel

 

 

 

  

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